Die digitale Zukunftsstrategie der New York Times: Nur guter Journalismus reicht nicht
Die aktuelle US-Ausgabe der Zeitschrift Wired beschäftigt sich in ihrer Titelstory mit „The News in Crisis“. Dafür traf Wired Arthur Gregg Sulzberger, den Sohn des New York Times-Verlegers Arthur Ochs Sulzberger, und Initiator des „Innovation Reports“. Der Text, der die Bemühungen der Times im digitalen Wandel nachzeichnet, wartet mit einigen interessanten Einblicken zur Digital-Strategie der Times auf.
Dass die Strategie der New York Times nicht länger bei Online-Werbung liegt, sondern bei bezahlten Digital-Abos ist kein Geheimnis mehr. Online-Werbung ist nach wie vor bedeutsam aber für die Zukunft des Mediums nicht entscheidend, wie Arthur Gregg Sulzberger der Wired erklärt. Im Jahr 2010 erwirtschaftete die New York Times rund 200 Mio. Dollar an digitalen Umsätzen fast ausschließlich mit Werbung. 2016 lagen die Digital-Umsätze bei knapp 500 Mio. Dollar. Fast die kompletten Zuwächse stammen von Digital-Abos. Die Times hat das Ziel ausgegeben, die Digital-Umsätze bis zum Jahr 2020 auf 800 Mio. Dollar pro Jahr zu steigern. Damit wäre die Zeitung dann in der Lage, ihre Geschäfte in dem heutigen Umfang weiter zu betreiben – selbst ohne Print-Ausgabe. Dieses Wachstum muss fast ausschließlich durch bezahlte Digital-Abos kommen.
Auf die Abos kommt es an
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